Die Leasingrate beim Dienstrad bezeichnet die monatliche Zahlung, die ein Arbeitnehmer, Arbeitnehmerin oder Arbeitgeber für das Leasing eines Fahrrads oder E-Bikes entrichtet. Beim Dienstrad-Leasing least der Arbeitgeber das Fahrrad und überlässt es dem Arbeitnehmer und Arbeitnehmerin zur Nutzung. Die Finanzierung erfolgt in der Regel über eine Gehaltsumwandlung, bei der die Leasingrate direkt vom Bruttogehalt des Mitarbeiters oder der Mitarbeiterin abgezogen wird. Dies reduziert das steuerpflichtige Einkommen und ermöglicht eine kostengünstigere Anschaffung als beim Direktkauf.
Das Dienstrad-Leasing bietet für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zahlreiche Vorteile. Durch die Gehaltsumwandlung lassen sich bis zu 40 % der Anschaffungskosten sparen. Zusätzlich sind Wartung, Versicherung und Reparaturen oft in den Leasingraten enthalten, wodurch das finanzielle Risiko minimiert wird. Neben den Kostenvorteilen profitieren Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen von gesundheitsfördernder Mobilität und können das Dienstrad sowohl privat als auch für den Arbeitsweg nutzen.
Ein weiterer wichtiger Vorteil ist die Flexibilität: Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen können aus einer breiten Palette von Marken und Modellen wählen – vom klassischen City-Bike bis hin zum leistungsstarken E-Bike. Auch S-Pedelecs sind für das Leasing verfügbar, wodurch sich die Möglichkeiten für Pendler und Pendlerinnen erheblich erweitern. Gerade in urbanen Regionen kann ein Dienstrad eine sinnvolle Alternative zum Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln sein.
Unternehmen profitieren ebenfalls vom Dienstrad-Leasing. Durch das Angebot eines attraktiven Mitarbeiter-Benefits stärken sie die Mitarbeiterbindung und steigern ihre Attraktivität als Arbeitgeber. Zudem fördert das Konzept eine nachhaltige und umweltfreundliche Mobilität. Arbeitgeber können die Leasingraten als Betriebsausgabe steuerlich geltend machen, wodurch zusätzliche finanzielle Vorteile entstehen.
Ein weiterer Pluspunkt für Arbeitgeber ist die Möglichkeit, die betrieblichen Gesundheitsmaßnahmen aktiv zu fördern. Studien zeigen, dass Radfahren die körperliche Fitness steigert und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringert. Ein Unternehmen, das Dienstrad-Leasing anbietet, kann somit aktiv zur Gesundheitsförderung seiner Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen beitragen.
Das Dienstrad-Leasing bietet steuerliche Vorteile sowohl für Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen als auch für Arbeitgeber.
Seit 2019 gibt es eine steuerfreie Dienstradvariante, bei der die private Nutzung des Dienstrads nicht als geldwerter Vorteil versteuert werden muss, wenn der Arbeitgeber die Kosten vollständig übernimmt. Dies stellt für Unternehmen eine zusätzliche Möglichkeit dar, ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu unterstützen.
Beim Dienstrad-Leasing wählt der Arbeitnehmer oder Arbeitnehmerin ein Wunschrad aus, das vom Arbeitgeber über eine Leasinggesellschaft finanziert wird. Die Leasingrate wird über 36 Monate hinweg gezahlt. Nach Ablauf der Leasingdauer besteht in vielen Fällen die Möglichkeit, das Fahrrad zu einem reduzierten Restwert zu kaufen oder es an den Anbieter zurückzugeben.
Weitere Details zu diesem Prozess finden Sie in unserem ausführlichen Blogbeitrag: Wie funktioniert Fahrradleasing über den Arbeitgeber?
Am Ende der Laufzeit gibt es mehrere Optionen:
Die Begriffe JobRad und Dienstrad-Leasing werden oft synonym verwendet. Dabei handelt es sich bei JobRad um einen speziellen Anbieter, während das Dienstrad-Leasing ein allgemeines Modell bezeichnet, das von vielen Unternehmen, wie Company Bike und Leasinggesellschaften angeboten wird. Der Kernmechanismus ist jedoch derselbe: Ein Mitarbeitenden-Benefit, der über den Arbeitgeber abgewickelt wird.
Beim Dienstrad-Leasing per Gehaltsumwandlung profitiert der Arbeitnehmer oder die Arbeitnehmerin von einer erheblichen Ersparnis gegenüber dem direkten Kauf. Während beim Privatkauf der volle Preis eines E-Bikes oder Fahrrads auf einmal gezahlt werden muss, verteilt sich die Leasingrate beim Dienstrad-Modell über mehrere Jahre. Das ermöglicht den Zugang zu hochwertigeren Marken und Modellen, ohne dass eine hohe Einmalzahlung erforderlich ist.
Ein weiterer Vorteil ist der inkludierte Versicherungsschutz. Viele Anbieter bieten Rundum-Schutz durch Servicepakete, die Wartung, Reparaturen und sogar den Diebstahlschutz abdecken. So bleiben die Kosten planbar, und es entstehen keine unerwarteten Ausgaben.
Das Dienstrad-Leasing ist eine wirtschaftliche, nachhaltige und steuerlich attraktive Möglichkeit, hochwertige Fahrräder oder E-Bikes zu nutzen. Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen profitieren von steuerlichen Vorteilen, geringen monatlichen Raten und flexiblen Nutzungsmöglichkeiten. Unternehmen können mit Diensträdern ihre Attraktivität steigern, die Mitarbeitergesundheit fördern und gleichzeitig ihre Nachhaltigkeitsziele unterstützen.
Wer sich für Dienstrad-Leasing interessiert, sollte einen Leasing-Rechner nutzen, um die individuellen Kosten und Vorteile zu berechnen. So lässt sich einfach ermitteln, wie hoch die monatliche Leasingrate ausfällt und welche Ersparnisse gegenüber einem Direktkauf möglich sind.
Zusätzlich bietet das Dienstrad-Leasing eine langfristige Perspektive für nachhaltige Mobilität – sowohl für Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen als auch für Arbeitgeber. Durch die zunehmende politische Förderung und steuerliche Anreize wird das Modell weiterhin an Attraktivität gewinnen.
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