Deutschland radelt in die Zukunft: Wie wir mit dem Fahrrad den Klimawandel stoppen!

Wachsender Radverkehr reduziert CO2-Emissionen

Fahrradfahren boomt. Immer mehr Menschen lassen das Auto stehen und treten lieber in die Pedale – mit positiven Effekten für Gesundheit und Klima. In Deutschland sind es laut „Fahrrad-Monitor 2023“ inzwischen 39 % der 14- bis 69-Jährigen, die das Fahrrad bzw. Pedelec täglich oder mehrmals die Woche nutzen. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) rechnet sogar mit einer Verdreifachung des Radverkehrsanteils in den kommenden Jahren. Firmenrad-Leasing, wie es Company Bike – einer der führenden Dienstleister im Markt – anbietet, ist hierbei ein entscheidender Treiber hin zu einer nachhaltigeren und gesünderen Art der Fortbewegung.

Radverkehrsanteil verdreifacht sich bis 2035

Der Anteil von Fahrrädern am Gesamtverkehr wächst spürbar. Einer Studie des Fraunhofer Instituts für System- und Innovationsforschung (ISI) im Auftrag des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs zufolge hat Deutschland das Potenzial, den Radverkehrsanteil auf Wegen bis 30 Kilometer Länge bis 2035 von derzeit 13 % auf 45 % zu steigern. Dies würde die Verkehrsemissionen im Nahbereich um 34 % reduzieren, was eine jährliche Einsparung von 19 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalenten im Verkehrssektor ermöglicht. Die „Verkehrsprognose 2040“ des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) stützt die Potenzialanalyse des ADFC. Ihr zufolge wird der Fahrradverkehr im Prognosejahr 2040 im Vergleich zum Basisjahr 2019 um 18,2 % steigen.

Gesellschaftliche Trends wie das steigende Bewusstsein für Umweltfragen, Nachhaltigkeit und Gesundheit, aber auch der Wunsch nach unabhängiger Mobilität, sorgen für eine erhöhte Nutzung und Akzeptanz von Fahrrädern im Alltag. Sie sind eine kostengünstige Alternative zum Auto und sehr flexibel, vor allem in der Stadt. Dort lässt sich ein Fahrrad nicht nur bequem mit dem ÖPNV kombinieren, sondern auch ein Fahrradabstellplatz ist in der Regel sehr leicht und schnell zu finden.

Aber auch technologische Fortschritte und Innovationen machen das Fahrrad attraktiv und sprechen neue Zielgruppen an. Fahrräder mit integriertem Elektromotor, wie E-Bikes und E-Lastenräder, tragen beispielsweise entscheidend dazu bei, dass der Fahrradboom an Fahrt gewinnt. Derzeit nutzen laut „Fahrrad-Monitor 2030“ 18 % der Deutschen ein Pedelec. 2023 wurden erstmals mehr E-Bikes als klassische Räder verkauft, wie der ZIV (Zweirad-Industrie-Verband) in diesem Jahr vermeldete.

Firmenrad-Leasing als Turbo für die Verkehrswende

Parallel zur steigenden Fahrradnutzung ist auch der Firmenrad-Leasing-Sektor in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Die Zahl der über den Arbeitgeber geleasten Fahrräder hat sich zwischen 2019 und 2023 nahezu verfünffacht, wie eine Studie der Sport Business Gruppe von Deloitte in Kooperation mit dem Branchenverband Zukunft Fahrrad zeigt. Das Firmenrad-Leasing geht dabei weit über den individuellen Benefit hinaus und nimmt in der Verkehrstransformation eine Schlüsselposition ein. Es trägt nachhaltig zur Reduzierung der CO2-Emissionen bei und zur Gestaltung lebenswerter und attraktiver Städte. Inzwischen haben 16,8 Millionen Arbeitnehmende in Deutschland Zugang zum Firmenrad-Leasing über ihren Arbeitgeber – 2019 waren es noch 5,3 Millionen. Doch lediglich ein Zehntel von ihnen hat tatsächlich einen Leasingvertrag abgeschlossen. Hier ist das Potenzial längst nicht ausgeschöpft.

Mit guter Infrastruktur wird Deutschland zum Fahrradland

Für eine Verkehrswende, die weiterrollt, sowie eine weiterhin positive Entwicklung des Fahrradverkehrs, bedarf es neben attraktiven Angeboten wie dem Firmenrad-Leasing zudem grundlegende infrastrukturelle Voraussetzungen. Setzt sich die gegenwärtige Verkehrspolitik fort, ist absehbar, dass der Radverkehrsanteil im Nahbereich bis 2035 lediglich von 13 auf 15 Prozent ansteigt.

Bundesregierung, Städte und Gemeinden fördern den Fahrradverkehr bereits sukzessive etwa durch den Bau von Radwegebrücken, Fahrradstraßen, Abstellanlagen und Fahrradparkhäusern. Für das Fahrradland Deutschland kommt es in Zukunft aber noch viel stärker auf den umfassenden Ausbau sicherer und komfortabler Radwegenetze an, die Schaffung nahtloser Schnittstellen zum öffentlichen Nahverkehr sowie eine Stadtplanung, die kurze Wege und fahrradfreundliche Bedingungen fördert. Nur wenn alle gemeinsam an einem Strang ziehen, kommen wir unserem Ziel, ein nachhaltiges Mobilitätsverhalten zu erreichen, Stück für Stück erfolgreich näher.

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