Gesellschaftliche Veränderungen aktiv mitgestalten als weibliche Führungskraft in der Fahrradbranche

Über den persönlichen Erfolg hinaus – Interview mit Heike Hill, Director Sales bei Company Bike, zum Weltfrauentag

„Ich weiß noch genau, als ich das erste Mal darüber las, habe ich sofort gewusst: Das ist meins!“, antwortet Heike Hill, Director Sales bei Company Bike, begeistert auf die Frage, was sie rund um das Konzept Firmenrad-Programm antreibt. Im folgenden Interview gewährt sie Einblick in ihre Rolle als weibliche Führungskraft im Unternehmen und spricht über Herausforderungen, Erfolgsgeschichten und ihre Motivation bei Company Bike – einer der führenden Firmenrad-Leasing-Anbieter in Deutschland.

Frauen in Führungspositionen sind nach wie vor eher die Ausnahme als die Regel. Laut Statistischem Bundesamt waren in Deutschland 2022 nur 28,9 Prozent der Führungskräfte weiblich. Auch die Fahrradbranche ist nach wie vor eher männerdominiert und Frauen sind traditionell unterrepräsentiert. Allerdings zeichnet sich inzwischen ein positiver Trend ab. Nicht nur unterschiedliche Initiativen und Netzwerke tragen dazu bei, die Sichtbarkeit und den Einfluss von Frauen in der Branche zu erhöhen. Auch viele Unternehmen schaffen Grundlagen und Arbeitsbedingungen, die für mehr Gleichstellung sorgen und Frauen in Führungsrollen holen. Eine von ihnen ist Heike Hill, Director Sales bei Company Bike. In ihrer Position gestaltet sie aktiv den Vertrieb von maßgeschneiderten Leasinglösungen und trägt damit wesentlich zur Förderung einer nachhaltigen Mobilität und zum Wohlergehen der Mitarbeitenden in Großkonzernen bei. 

Welchen Tipp würden Sie jungen Frauen geben, die eine Karriere in einer männerdominierten Branche anstreben und an die Spitze wollen?
Grundsätzlich kann ich nur einen Tipp geben: Machen Sie sich keine Gedanken über das Geschlecht bei der Job- oder Branchenwahl. Ich bin stets danach gegangen, was mir Spaß macht und ob das Umfeld stimmt. Dann kommen die Ergebnisse und entsprechend auch die Anerkennung: intern wie extern. Im Endeffekt kommt es auf die einzelnen Menschen an, mit denen man zusammenarbeitet. Da gibt es sowohl Männer als Frauen, mit denen man besser und schlechter kann. Damit muss man professionell umgehen, egal in welcher Branche man arbeitet.  

Immer mehr Unternehmen entscheiden sich für das Fahrrad als Mitarbeiter-Benefit. Das Firmenrad-Leasing boomt und auch der Wettbewerb in der Branche zieht an. Wie sticht Company Bike Ihrer Meinung nach in diesem dichter werdenden Markt bei der Neukundenakquise heraus? Auf welche besonderen Strategien und USPs setzen Sie?
Das Wichtigste: Ich bin absolut von unserem Produkt überzeugt, denn wir unterscheiden uns tatsächlich in einigen Punkten stark von anderen Anbietern. Als Full-Service-Dienstleister kümmern wir uns um die komplette Abwicklung, damit der Aufwand in den HR-Abteilungen so gering wie möglich ist: Bei der Implementierung, während der Laufzeit in Versicherungs- und Störfällen sowie am Ende der Laufzeit. Besonders hervorzuheben ist die einzigartige mobile Serviceflotte, mit der wir deutschlandweit vor Ort an die Unternehmensstandorte kommen oder an jede Wunschadresse der Mitarbeitenden. Aus eigener Erfahrung kann ich von diesem Service nur schwärmen: Herrlich, wenn der mobile Bike-Service zu mir nach Hause kommt und mein schweres E-Bike vor Ort repariert, während ich im Home-Office arbeite. Darüber hinaus ist es wichtig, sich das jeweilige Unternehmen im Detail anzusehen: Welche Strukturen, Wünsche und Herausforderungen haben die einzelnen Firmen? Dort setzen wir an und erstellen für jeden Kunden eine individuelle Lösung, sei es technisch, kommunikativ oder in Bezug auf deren Prozesse. 

In Ihrer Rolle als Director Sales stehen Sie regelmäßig vor der Herausforderung, die Balance zwischen Kundenbedürfnissen und Verkaufszielen zu finden. Wie gelingt es Ihnen dabei, die persönliche Note und das Vertrauen der Kunden zu bewahren?
Für mich gilt immer: Ich verstelle mich nicht! Ich muss hinter meinem Unternehmen, der Dienstleistung und dem Produkt stehen, denn nur so kann ich gegenüber den Kunden glaubhaft und vertrauensvoll auftreten und das will ich auch ehrlich vermitteln. Solch eine Kundenbeziehung verläuft schon mal über mehrere Jahre, da haben sich schon häufig freundschaftliche Beziehungen entwickelt – man spricht über Urlaube, die aktuelle Krankheitswelle, politische und sportliche Ereignisse. 

Sie haben mit Ihrer Arbeit bei Company Bike vieles erreicht. Gibt es eine besondere Erfolgsgeschichte, auf die Sie stolz sind und die Sie gern teilen möchten?
Die schönsten Erfolgsgeschichten für mich sind die, wenn sich meine Ansprechpartner bei mir für die professionelle Beratung bedanken und sagen, dass ihnen die Zusammenarbeit mit mir Spaß gemacht hat. Einmal war die Abschiedszeremonie bei der Übergabe an eine Kollegin mit einer Kundin so ausgiebig, dass meine Kollegin uns Taschentücher angeboten hat. Diese Momente in Kundenbeziehungen machen meine Tage schön und erfolgreich! Und möglich ist das Ganze natürlich nur durch die Gegebenheiten und das Vertrauen, das ich bei Company Bike vorfinde, um einerseits eine verantwortungsvolle Position als Director und Teamleitung zu besetzen und andererseits auch die Vereinbarkeit mit der Familie und meinen beiden Kindern herstellen zu können. Dies ist meine ganz persönliche Erfolgsgeschichte, denn es war mir immer wichtig, mich auch beruflich entfalten und gleichzeitig für meine Kinder da sein zu können. 

Hand aufs Herz: Was hat Sie dazu motiviert, bei Company Bike zu arbeiten und was treibt Sie jeden Tag an?
Mich haben seit jeher die Themen Sport und Gesundheit besonders begleitet. Ein Produkt, das diese Aspekte vereint und wie Company Bike es anbietet, hat mich sofort begeistert. Ich weiß noch genau, als ich das erste Mal darüber las, habe ich sofort gewusst: Das ist meins! Ich bin davon überzeugt, sowohl für die Unternehmen als auch die Mitarbeitenden etwas Gutes zu tun. Darüber hinaus trifft es den Zeitgeist und reagiert auf unsere gesellschaftlichen Herausforderungen wie die Mobilitätswende, den Klimawandel und den Fachkräftemangel. Das macht mir Spaß und das treibt mich an. 

Und zu guter Letzt: 8. März 2024 – Verraten Sie uns, wie Ihr Weltfrauentag aussieht?
Der Blick in den Kalender sagt mir: Der 8. März wird ein ganz normaler Arbeitstag mit viel Action, da wir uns unmittelbar vor dem Fahrrad-Saisonstart befinden und abends steht ein wichtiges Ligaspiel meines Sohnes auf dem Programm. Nichtsdestotrotz bin ich überzeugt davon, dass der Weltfrauentag ein wichtiges und richtiges Zeichen auf dem Weg hin zur Gleichberechtigung ist. Und auch wenn wir in unserer Gesellschaft bereits einiges erreicht haben, gibt es doch noch ganz schön viel, was wir besser machen können.  

Durch innovative Leasingmodelle für Dienst- und Flottenfahrräder setzt Company Bike nicht nur auf die Förderung der Gesundheit und Zufriedenheit der Mitarbeitenden von Großunternehmen, sondern leistet auch einen signifikanten Beitrag zur Verkehrswende. Die Motivation, Menschen zu einem nachhaltigen Mobilitätsverhalten zu bewegen, steht dabei immer im Vordergrund. 

 

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