Im Interview mit Zweiradmechaniker Michael Damian werfen wir einen Blick hinter die Kulissen des in Deutschland einzigartigen mobilen Bike-Service des Leasing-Anbieters Company Bike.
Wer sich für die Teilnahme am Firmenrad-Programm entscheidet, stellt sich berechtigterweise womöglich eine Handvoll Fragen zu den Themen Wartung, Inspektion, Reparatur und Instandhaltung. Vor allem bei Fahrrädern aus dem hochpreisigen Segment, was beim Firmenrad-Leasing aufgrund der attraktiven Kombination aus Premium-Bike und monatlich günstiger Leasingrate zumeist der Fall ist, sind eine fachgerechte Inspektion und Wartung selbstverständlich von sehr hoher Wichtigkeit. Und damit sich die Bikes besonders bei starker Beanspruchung, die mitunter durch das Pendeln entsteht, stets in einem einwandfreien Zustand befinden, steht der deutschlandweit verfügbare mobile Bike-Service inkl. persönlicher Auslieferung des fahrbereiten Fahrrads, Wartung- und Reparatur sowie professioneller Bike-Beratung bei Company Bike ganz oben auf der Liste. Kundenzentrierung und Full-Service ist das, worum sich alles bei dem erfahrenen Firmenrad-Anbieter dreht – es ist sozusagen die DNA des Unternehmens.
Und wie exzellenter Bike-Service geht, zeigt folgendes Interview mit dem erfahrenen Zweiradmechaniker Michael Damian aus dem Company Bike Service-Hub in Köln:
Vor allem der Full-Service zählt zu den Alleinstellungsmerkmalen, durch die sich Company Bike als einer der führenden Firmenrad-Leasinganbieter auszeichnet. Dazu gehört insbesondere auch die persönliche Auslieferung des Traumrads an den jeweiligen Arbeitsplatz oder Wunschort.
Wie dürfen wir uns denn so eine Bike-Auslieferung vorstellen und hast du hier ein persönliches Highlight-Erlebnis?
„So eine Traumrad-Auslieferung ist natürlich jedes Mal ein Highlight und tatsächlich ein superwichtiger Teil unseres Bike-Service. Die meisten kommen ja erst durch die Möglichkeit des Firmenrad-Leasings in die Lage, sich wirklich das Traumrad leisten zu können. Und wenn man dann mit genau diesem „Traum“ vor der Tür steht, ist die Freude riesig. Und selbst wenn mal irgendwas schief geht, sei es ein Reklamationsfall oder eine Montageangelegenheit oder die Firmenrad-Nutzer:innen haben ein Problem und melden sich über das Portal und ich darf dann in die Rolle des rettenden Mechanikers schlüpfen, der das so schnell wie möglich und zur vollsten Zufriedenheit löst, dann ist das einfach ein super Gefühl. Meistens läuft das ohne Kostenaufwand und schon kann man seiner liebsten Beschäftigung wieder sorgenfrei nachgehen.
Klar bleiben einem über die Jahre viele Erlebnisse hängen. Ob das jetzt der junge Mechatroniker war, der sich auf einmal ein 10.000-Euro-Bike als tägliches Fortbewegungsmittel leisten konnte – er hatte sich das mit Unterstützung durch unsere Bike-Beratung durchgerechnet und am Ende war es für ihn günstiger als ein Auto. Oder auch der gutverdienende Abteilungsleiter, der bei der ersten Inspektion erzählt hat, dass er jetzt wesentlich mehr mit dem Rad fährt. Er hatte ein paar Tage im Sommer geplant, mit dem Rad zu pendeln und dann festgestellt, dass es eigentlich doch nicht so oft regnet und am Ende des ersten Jahres hatte er über 2.000 km zusammen.“
„Wenn ich wirklich ein persönliches Highlight-Erlebnis nennen müsste, dann sind es bestimmt die Events, die wir mit unserem Kunden der Deutschen Telekom zusammen auf die Beine stellen. Die Resonanz ist riesig und man kann einfach vielen Firmenrad-Nutzer:innen an einem Tag mit ein, zwei Handgriffen direkt vor Ort unter die Arme greifen.“
„Mit Company Bike haben wir einen wunderbaren Partner gefunden, der auf unsere individuellen Wünsche eingeht und uns dabei regelmäßig unterstützt, Events auf die Beine zu stellen, bei denen unsere Kollegen freundlich und kompetent beraten werden. Das Highlight ist jedes Mal der Werkstattwagen, wenn unsere Mitarbeiter zusehen können, wie die Inspektion an ihrem eigenen Rad durchgeführt wird und das ein Lächeln in ihr Gesicht zaubert“, so Katarzyna Muskala-Barbour, Product Manager, Deutsche Telekom.
Reparaturen sind ja bei jedem Gebrauchsgegenstand früher oder später unvermeidbar. Kannst du uns einmal aufzeigen, wie genau das Prozedere ist, wenn dann eben doch einmal der Worst Case eintritt, bei dem eine stolze Besitzerin/ein stolzer Besitzer eines Company Bike Firmenrads auf Werkstatt-Unterstützung angewiesen ist?
„Die Ursachen, die uns im Bike-Service erreichen, sind ganz unterschiedlich – das reicht von einer leicht verstellten Schaltung bis zum Totalausfall des neuen E-Bikes. Die Firmenrad-Nutzer:innen melden ihren Schaden über das Portal, bekommen einen Termin und dann beginnt mein Job. Dank sehr genauer Planung bin ich fast immer exakt pünktlich vor Ort – das fällt wirklich vielen auf, wie pünktlich wir sind. Dann lass ich mir erstmal das Problem schildern. In den meisten Fällen sind es Sachen, die ich vor Ort in meinem Servicewagen erledigen kann. Schließlich habe ich eine vollwertige mobile Werkstatt an Bord. Nur in Ausnahmefällen bin ich gezwungen, das Bike mit in die Werkstatt zu nehmen, um die Reparaturen erledigen zu können. Meistens sind das Fälle, in denen ich mal kein passendes Ersatzteil dabeihabe. In diesem Fall bekommen die Firmenrad-Nutzer:innen dann nach kurzer Zeit einen neuen Termin, an dem das Rad dann wieder voll funktionstüchtig zurückgegeben wird. Und die Vielnutzer:innen, die auf das Rad angewiesen sind, bekommen natürlich solange ein Mietfahrrad von uns gestellt. Ich freue mich natürlich, wenn ich den Schaden direkt beheben kann und nach nur kurzer Wartezeit wieder voll durchgestartet werden kann.“
Als Zweiradmechaniker ist man dann ja sozusagen der Arzt fürs Bike – Was war denn deine bislang anspruchsvollste OP?
„Die anspruchsvollste Aktion war, als wir bei einem Fully die kompletten Lager tauschen mussten. Das gründliche Reinigen des Rads mit einem Hochdruckreiniger hatte leider alle Kugellager zerstört und das Auspressen der insgesamt 12 Lager war sehr zeitintensiv und hat sogar unseren Schraubstock in der Werkstatt an seine Grenzen gebracht. Aber am Ende stand das Firmenrad wieder da wie neu. Aber die eigentlich anspruchsvollsten Reparaturen sind die, die sich oft nur als kleine Handgriffe entpuppen, bei denen allerdings die Fehlersuche schwierig ist. Bestes Beispiel ist hier wohl ‚ein ominöses Knacken‘… Keiner weiß, wo es herkommt und bis man es gefunden hat, vergehen Stunden… Aber wir im Bike-Service finden es…“
Hast du grundlegend ein paar Tipps, was man tun kann, um sein Firmenrad so gut wie möglich selbst instand zu halten? Das hängt sicher auch damit zusammen, ob man sein Bike das ganze Jahr über im Einsatz hat oder eher nur bei schönem Wetter fährt.
„Oh ja. Gerne.
- Pumpt eure Reifen auf. Der nötige Druck steht auf jedem Reifen.
- Ölt eure Kette. Aber übertreibt es nicht. Lieber ein dünnflüssiges Öl öfter auftragen, als ein zähes. An dem bleibt nämlich all der Straßenschmutz kleben und beschleunigt den Verschleiß noch zusätzlich.
- 80 % der E-Bike Fehler sind ein verrutschter Magnet für die Geschwindigkeitsmessung. Das kann man schnell selbst beheben.“
Und jetzt noch ein bisschen Statistik: Die Vorliebe zum Fahrrad in Deutschland ist ungebrochen hoch. 46 % der Deutschen möchten künftig häufiger mit dem Fahrrad oder Pedelec fahren und auch im Bereich der regelmäßigen Nutzung bleibt das Fahrrad mit einem Anteil von 39 % konstant beliebt, so heißt es in einem Artikel des BMDV laut aktuellen Angaben der repräsentativen Studienreihe „Fahrrad-Monitor“ (durchgeführt vom SINUS Institut und gefördert vom BMDV). Im Frühjahr und in den Sommermonaten fallen ja immer die meisten Reparaturen an – würdest du sagen, dass sich das verändert und mehr über das Jahr verteilt hat? Da ja auch immer mehr Menschen das Fahrrad als Ganzjahres-Fortbewegungsmittel nutzen.
„Ja, es ist zwar immer noch so, dass die meisten Reparaturen im Frühjahr und im Sommer stattfinden – auch im Rahmen des Firmenrad-Leasings, aber der Trend ist eindeutig erkennbar: Es verteilt sich immer homogener über das ganze Jahr.“
Zu guter Letzt eine ganz persönliche Frage: Was macht dir an deinem Job besonders Spaß und was zeichnet den mobilen Bike-Service bei Company Bike deiner Meinung nach am meisten aus?
„Das sind ja eigentlich zwei Fragen, aber die Antwort ist die gleiche. Es gibt da draußen unglaublich viele begeisterte Nutzer:innen des wohl nachhaltigsten Fortbewegungsmittels der Welt. Und alle brauchen ab und zu einmal professionelle Unterstützung, sei es wegen eines technischen Problems oder „nur“ aufgrund einer Anpassung der Sitzposition oder Ähnliches…Und immer dann komm ich ins Spiel und eile zu Hilfe. Das liebe ich. Ich mache andere Radfahrer:innen glücklich und dafür werde ich auch noch bezahlt. Das ist für mich mein Traumjob. Und wenn das nicht reicht, weiß ich jederzeit ein sehr kompetentes Bike-Service Team hinter mir, das da ist und mir mit Rat und Tat zur Seite zu steht.“
Unsere Mission bei Company Bike ist es, mehr und mehr Menschen aufs Rad zu bringen und dabei ein nachhaltiges Mobilitätsverhalten sowie ein damit verbundenes aktives Umweltengagement zu fördern. Und um es am Beispiel von Albert Einsteins Zitat auszudrücken – Mir ist es eingefallen, während ich Fahrrad fuhr* – gibt es noch unendlich viele weitere gute Gründe, um aufs Rad zu steigen.
Zitat (Albert Einstein 1879 – 1955) *